Das Modul wiegt ca. 74 kg in kompletter Ausstattung.

Ja, das geht. Leichter ist es zu zweit.

Wenn man allein ist, fängt man mit dem Basisgestell ohne die faltbaren Flächen an. Das Gestell wiegt ca. 22 kg.

Nachdem das Gestell mit den Spanngurten befestigt wurde, kommen die faltbaren Flächen dran (ca. 5 und 7 kg). Dafür wird kein Werkzeug benötigt.

Abschluss bildet die Küchenbox mit knapp 30 kg. Wer clever ist, nimmt vorher die Kühlbox ´raus.

Der Dacia (siehe unter Fahrzeuge) wurde komplett allein bestückt.

Grundsätzlich sollte man auch zu zweit das Modul erst einmal ohne Küchenbox in den Wagen stellen. Dann ist es leichter, das Modul auszurichten und mit den Spanngurten zu befestigen.

Der große Vorteil gegenüber Bussen ist schlicht der Preis. Vom Image her bewegt man sich, speziell mit den "nackten" Transporter-Versionen,  zwar am Ende der Nahrungskette, kommt aber bei der Anschaffung richtig gut weg.

Außerdem gibt es noch die finanziellen Vorteile beim Unterhalt, Mautgebühren, Fährpreisen  und Campinggebühren. Es gibt keine Probleme mit Höhenbegrenzungen und engen, verwinkelten Zufahrten am Spot.

Der Hochdachkombi taugt zum Camping zwar nur für zwei, dafür ist lange nicht soviel Kapital gebunden, dass man sich nicht auch mal eine Flugreise, Hotel oder Ferienhaus gönnen kann.

Eins ist natürlich klar, für Wintercamping ist der Hochdachkombi nix und bei drei Tagen Regenwetter sollte man sich mit sich selbst und der eventuellen Reisebegleitung gut verstehen.

Alles, was unterhalb der Liegefläche gelagert ist, kann auch da bleiben. Zum Aufbau der Liegeflächen muss die Ladung nicht ausgelagert werden.  Siehe auch folgende Slideshow.

Die zur Serienausstattung gehörenden selbst-aufblasenden Matratzen sind aus folgenden Gründen besser:

• Mokea42 kann variabel als Einzel- und Doppelbett genutzt werden.
  
• Die selbst-aufblasenden Matratzen kann man klein verstauen und sind nicht über Tag dauernd im Weg.
  
• Mokea42 ist extra für den gleichzeitigen Transport von Ausrüstung entworfen worden. Diese Ausrüstung kann auch mal nass sein und bei überstürzter Abreise bei Regen und Wind unkontrolliert in den Wagen geworfen werden.  Eine richtige Matratze stört da nur und trocknet auch nur langsam wieder.
  

Um die Herstell- und Transportkosten niedrig zu halten, kommt das Campingmodul auf einer leicht zu entsorgenden Einweg-Euro-Palette soweit vormontiert, dass es eben gut verpackt auf diese Palette passt. Die Küchenbox ist vollständig montiert. Die seitlichen Führungen und die faltbaren Liegeflächen müssen noch angebaut werden.

Ja, in Sinologie, da ich das alles spottbillig aus China mit Originalmontageanweisung importiere.

Nein, nur Spaß! Es wird eine ausführlich Beschreibung für die Montage mitgeliefert.

Ist eigentlich nicht geplant.  Mokea42 ist als Serienprodukt konzipiert. Deswegen soll es ja auch in einer Ausstattung in möglichst vielen Fahrzeugen eingesetzt werden können. Dadurch wird es gebraucht verkäuflich.

Um möglichst viel Stauraum neben dem Campingmodul zu haben, passt nicht viel anderes als die Serienausstattung in die Küchenbox. Diese Ausstattung muss nicht benutzt werden. Bei einem eventuellen Wiederverkauf ergibt sich sicher ein höherer Preis, wenn Teile der Originalausstattung noch neu sind.

Die derzeit mitgelieferte Kühlbox ist passiv. Der Einbauraum erlaubt jedoch den Einsatz von aktiven Kühlboxen mit vergleichbaren Volumina, die leider deutlich mehr kosten. Es passt zum Beispiel die Waeco-Tropicool TC-21FL. Das ist dann aber immer noch keine Kompressorbox. Aktuell ist es uns nicht möglich eine gute aktive Kühlbox zu einem konkurrenzfähigen Preis einzukaufen. Bevor wir also unseren Verkaufspreis sprengen, liefern wir lieber eine einfache, aber brauchbare, Box mit. Wer schon eine gute Kühlbox sein eigen nennt, kann diese hinter dem Fahrersitz verstauen und den Platz in der Küchenbox anderweitig nutzen.

Die Küchenbox ist mit einem freien 12V-Anschluss mit Spannungswächter ausgestattet, so dass eine eventuell vorhandene aktive Box eingesetzt werden kann.

Sollte jedoch der ausdrückliche Wunsch vieler Kunden bestehen, auf die oben genannte Ausstattung zu verzichten, denke ich nochmal nach. Der Kunde ist ja König.

Wenn wir diese Batterien mitliefern, unterliegen wir der Batterieverordnung. Deshalb müssten wir die Batterien auch zurücknehmen und uns dafür auch registrieren lassen. Das ist nicht unser Geschäft.

Unter ehrlicher Bewertung der eigenen Arbeitsleistung und mit gleichwertigen Materialien und Funktionen wird ein Selbstbau nicht billiger. Selbst wenn ich meine kompletten Konstruktionsunterlagen und Bezugsquellen offenlegen würde.

Der Rahmen besteht aus eloxiertem Aluminium, alle Schraubverbindungen, Stellfüße, Exzenterspanner und die Blechbiegeteile sind aus Edelstahl, die Möbelteile bestehen aus druckfestem sogenannten Vollkernmaterial ( genauer aus Duropal-HPL Compactplatten mit Miniperl-Struktur von Pfleiderer) mit robuster Oberfläche und sind weitgehend unempfindlich gegen Feuchte.

Diese Materialkombination in Verbindung mit der Flexibilität im Einsatz hat kein Marktbegleiter, soweit ich das bisher gesehen habe.

Sicherlich werden es viele schaffen ein für sie persönlich ausreichendes Campingmodul vergleichsweise günstig selbst zu bauen. Ein universell einsetzbares Produkt für eine größere Zielgruppe ist es dann noch nicht.